Dr. med. Wolfgang Banzhaf

… Facharzt für Anästhesie
… Traditionelle chinesische Medizin
… Akupunktur

Anästhesie?

“Anästhesie” ist griechisch und bedeutet Empfindungslosigkeit. Anästhesie in ihrer heutigen Form gibt es seit ungefähr 150 Jahren. Bis zu ihrer Entdeckung wurden Operationen in der Regel ohne jede Schmerzlinderung oder z.B. mit Hilfe von Alkohol durchgeführt. Der amerikanische Zahnarzt William Morton war der erste, der durch die Anwendung von Äther einem Patienten eine schmerzfreie Operation ermöglichte.

Der Entdeckung neuer Medikamente und Verfahren, sowie der Erforschung vieler Zusammenhänge in der Anästhesie ist es zu verdanken, dass heute Eingriffe in praktisch allen Regionen des menschlichen Körpers auch bei erheblichen Vorerkrankungen der Patienten möglich sind.

Vollnarkose

Im Operationssaal werden die Geräte für EKG, Blutdruck und Sauerstoffsättigung angeschlossen um die Überwachung der Organfunktionen während der Narkose zu gewährleisten. Der Anästhesist verabreicht die Narkosemedikamente über die Infusion. Hierbei handelt es sich um schnellwirksame Schlafmittel (Hypnotika), Schmerzmittel (Opiate) sowie eventuell muskellähmende Medikamente. Durch die Kombination dieser Medikamente wird sehr schnell das Bewusstsein ausgeschaltet, so dass Sie an den weiteren Verlauf keinerlei Erinnerung haben.

Nach dem “Einschlafen” des Patienten wird in aller Regel ein “Beatmungsschlauch” (Larynxmaske) bis in den Rachen vorgeschoben oder in seltenen Fällen ein Tubus in die Luftröhre eingeführt (Intubation). Dies dient der Sicherung der Atemwege des Patienten, da eine ausreichende Narkosetiefe auch eine Beeinträchtigung der Atmung nach sich zieht, so dass eine der Hauptaufgaben der Anästhesie die Sicherstellung der ausreichenden Beatmung der Patienten in Narkose ist. Über diesen “Beatmungsschlauch” wird dem Patienten daher in erster Linie Sauerstoff zugeführt. Außerdem werden darüber Medikamente zur Aufrechterhaltung der Narkose (Narkosegase, Lachgas, Sauerstoff ) verabreicht.

Nach der Operation erlangt der Patienten durch Absetzen der Narkosemittel das Bewusstsein wieder. Der “Beatmungsschlauch” wird vor dem Erwachen des Patienten aus der Narkose entfernt, so dass Sie sich daran nicht erinnern können.

Anschließend werden Sie in unseren Aufwachraum gebracht, wo die Überwachung fortgeführt wird und Sie betreut werden bis Sie nach Hause können oder auf die Station kommen.

Teilnarkose

Bei vielen Operationen ist es nicht erforderlich eine Vollnarkose durchzuführen. Eine schonende Möglichkeit der Narkose ist die Schmerzausschaltung im Operationsgebiet selber. Besonders geeignet hierfür sind Eingriffe an Armen, Beinen und Unterbauch.

Sie können während der Operation wach bleiben, sind jedoch in völliger Schmerzfreiheit. Auf Ihren Wunsch hin ist es jederzeit auch möglich Ihnen ein leichtes Schlafmittel zu verabreichen, um die Eindrücke während der Operation zu dämpfen. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, dass Sie über Kopfhörer z.B. Ihre Lieblingsmusik hören können.

Bei uns angewandte Formen der Regionalanästhesie sind lokale Augenanästhesien

Öffnungszeiten sind 

10:00 – 13:00 Uhr und
14:30 – 17:30 Uhr

Neue Adresse:

Dr.Wolfgang Banzhaf
-Praxis Drs Göhring-
Hagellocherweg 63
72070 Tübingen

Tel 0160 94918305
Email: dr.banzhaf@banzhaf-tuebingen.de